Der Verfassungsschutz NRW hat einen Sonderbericht zu Corona-Leugnern herausgebracht

Meine alte Heimat NRW hat einen Verfassungsschutz. Von der Landesregierung hat dieser Verfassungsschutz den Auftrag bekommen, diese neue unbequeme Opposition von Corona-Massnahmen-Kritikern zu beobachten.
Das macht er auch ganz brav und erstellt dazu einen Bericht, den man hier lesen kann:

https://www.im.nrw/system/files/media/document/file/Sonderbericht_2021_Verschwoerungsmythen_und_Corona-Leugner.pdf

Wer es aushalten kann, den Begriff „Corona-Leugner“ auf 179 Seiten immer wieder zu lesen, wird mit einer interessanten Lektüre belohnt.

Es werden sehr große Anstrengungen unternommen, die Corona-Massnahmen-kritische Bewegung in ein verfassungsschutzbedenkliches Licht zu stellen.

Das gelingt nicht recht, es werden immer wieder nur einzelne Personen oder kleine Gruppierungen als tatsächlich gefährlich gedeutet. Insgesamt wird der Bewegung aber ein sehr friedliches Protest-Dasein attestiert: Gewalttaten wurden in Deutschland weder begangen noch vorbereitet noch befürwortet.

Besonders spannend finde ich das Schlussreümee:
Wie bereits beschrieben, muss davon ausgegangen werden, dass auch nach einem der Corona Pandemie ein grundsätzliches, enttäuschtes, staatsfernes und mobilisierungsfähiges Personenpotenzial fortbesteht.“ (S. 154 – Fehler im Original), um dann die Notwendigkeit einer langfristigen Beobachtung zu betonen.
Für mich klingt das nach einer politisch motivierten Beschäftigungstherapie, die möglichst lange Arbeitsplätze im Inland sichern helfen soll.